Kennst du das auch? Noch bevor das alte Jahr vorbei ist, bist du gedanklich bereits im Neuen angekommen - und überlegst dir, wie du eine bessere Version von dir selbst werden kannst. Zu den typischen Neujahrsvorsätzen zählen beispielsweise mehr Sport treiben, weniger Social Media konsumieren, jeden Tag um 5:30h aufstehen, um zu meditieren, oder endlich einmal eine gesündere Ernährungsweise auszuprobieren.
Ebenso typisch wie Neujahrsvorsätze ist (leider) allerdings die Tatsache, dass die meisten Ziele nicht erreicht werden - oft sind die Fitnessstudios, die Anfang Januar fast schon überfüllt sind, Mitte Februar wieder deutlich leerer, und auch der zu häufige Griff zu Fast Food und Co. wird schneller wieder zur Routine, als wir es bemerken. Dabei gibt es einen Neujahrsvorsatz, der die Basis des Erfolgs aller anderen darstellt: Mindfulness!
Bis spät in die Nacht arbeiten, obwohl man eigentlich total müde ist, im Bett noch Social Media Posts scrollen, die man bewusst fast gar nicht mehr wahrnimmt, essen, obwohl man eigentlich schon satt ist und “Ja” zu einer Aufgabe sagen, obwohl man eigentlich “Nein” sagen möchte - gerade in unserer Gesellschaft ist uns das Gefühl für unsere echten Bedürfnisse abhandengekommen.
Ist es da ein Wunder, dass Mindfulness gerade in unseren Breitengraden immer mehr Anhänger:innen findet? Schließlich handelt es sich bei Mindfulness um eine der wichtigsten Schlüsselgewohnheiten, die es gibt. Hier ein kleines Beispiel dazu: Regelmäßiges Sporttreiben gehört zum Beispiel ebenfalls zu den Schlüsselgewohnheiten, die viele weitere positive Dinge vorantreiben können - denn wer sich ausreichend (und mit Spaß!) bewegt, entwickelt häufig auch ein gesünderes Essverhalten, legt mehr Wert auf guten Schlaf und achtet im Idealfall auch im Alltag auf sich.
Mindfulness - der Stein, der alles Gute ins Rollen bringt?
Ähnlich ist dies bei Mindfulness der Fall: Wenn du mehr auf deine innere Stimme hörst, und auch körperlich wahrnimmst, wie du beispielsweise zu einem Thema stehst und wie es dir mit diesem geht, wirst du langfristig Entscheidungen treffen, die mit deinem eigenen Empfinden wirklich im Einklang sind. Im besten Fall werden andere gute Vorsätze - wie beispielsweise mehr Sport oder eine gesündere Ernährung - fast schon ganz wie von selbst folgen. Denn schließlich nimmst du dank der Achtsamkeit wahr, was du wirklich möchtest und hörst viel eher auf die Bedürfnisse von Körper auf Geist. Eine solche Lebenseinstellung kann nicht nur für viel mehr Ausgeglichenheit sorgen, sondern dich viel mehr im “Hier und Jetzt” fühlen lassen.
Kurzgesagt: Bei Mindfulness geht es um eine bewusstere Lebensweise, bei der sowohl die körperlichen als auch seelischen Bedürfnisse erkannt und gewürdigt werden.
Wie du mehr Mindfulness im Alltag praktizieren kannst
Du musst nicht zum Zen-Mönch werden, um mehr Mindfulness in deinen Alltag zu bringen - denn praktischerweise gibt es viele kleine Dinge, die du jeden Tag integrieren kannst, um bewusster zu leben und deine wahren Bedürfnisse achtsamer wahrzunehmen. Wichtig ist, dass du deine neue Mindfulness nicht als weiteren Punkt auf deiner endlosen To-do-Liste siehst, den es jeden Tag abzuhaken gilt, sondern als etwas, das du gerne machst und dem du positiv gegenüberstehst.
Neben Mindfulness-Apps, Yoga- und Meditationseinheiten können dir auch die folgenden Tipps weiterhelfen:
Beobachte deine Gedanken
Oft sind wir so beschäftigt, dass wir gar nicht merken, wie negativ unser innerer Dialog eigentlich ist. Achte (beispielsweise über eine Woche) genau darauf, wie positiv oder negativ deine Gedanken sind. Du wirst überrascht sein, doch es ist völlig normal, ziemlich viele negative Gedanken zu haben. Solltest du daran etwas ändern wollen, kannst du Strategien entwickeln, um eine positivere Einstellung zu entwickeln. Hilfreich können hierbei Journaling, Gespräche mit anderen (im Bedarfsfall besonders mit Therapeut:innen) sowie das Angehen der tatsächlichen Probleme sein: Ist es beispielsweise einfach an der Zeit, den Job zu wechseln oder eine Freundschaft, die dir nicht mehr gut tut, zu beenden?
Achte auf die kleinen Dinge
Mindfulness kann sogar zu einem richtigen Spiel werden: Statt morgens Arbeit oder zur Uni zu hetzen, kannst du versuchen, dir etwas mehr Zeit zu nehmen und die Dinge wahrzunehmen, an denen du sonst einfach nur vorbeiläufst. Achte auf die Farbe des Himmels, die Häuser, die auf deinem Weg liegen, das freundliche Lächeln der alten Dame, die gerade mit ihrem Hund Gassi geht, das Zwitschern der Vögel … Dieser kleine Trick kann dich dabei unterstützen, mehr im “Hier und Jetzt” zu leben und nicht ständig im angestrengten “Autopilot”-Modus zu sein.
Sei ehrlich zu dir selbst - und anderen
Zugegeben - es ist nicht immer einfach, anderen Menschen Grenzen aufzuzeigen - schließlich möchte man diese nicht enttäuschen, indem man beispielsweise Treffen absagt oder eine Verpflichtung ablehnt. Umso wichtiger ist es dennoch, auf die eigene Stimme zu hören: Du hast absolut keine Lust auf die Verabredung, und möchtest den Abend lieber alleine auf der Couch verbringen?
Du hast nach der Arbeit keine Energie mehr, um beim Umzug deines Kumpels mitzuhelfen? Dann solltest du dies deinem Gegenüber freundlich, aber bestimmt mitteilen. Schließlich hat niemand etwas davon, wenn du dich ständig über deine eigenen Bedürfnisse hinwegsetzt und dann mies gelaunt und reizbar bist, nicht wahr?
Sei präsent(er)
Natürlich macht es Spaß, sich beim Essen die neueste Folge der Lieblings-Netflix-Serie zu gönnen, doch zumindest ein paar Mal in der Woche kann es in Bezug auf mehr Mindfulness durchaus hilfreich sein, seine Mahlzeiten ganz in Ruhe - vielleicht sogar bei Kerzenschein - zu genießen. Nehme das Essen genau wahr: seine Textur, die Gewürze, die unterschiedlichen Geschmäcker … Iss so lange weiter, bis du ein angenehmes Sättigungsgefühl verspürst.
Ein weiterer Tipp für mehr Mindfulness im Alltag: Höre deinen Mitmenschen genau zu (und schaue beispielsweise nicht mitten im Gespräch ständig auf dein Smartphone) oder höre beim Abwaschen einmal keine Musik/Podcasts. Versuche, Multitasking - also das gleichzeitige Ausführen unterschiedlicher Tätigkeiten - zu vermeiden. Wetten, dass deine Wahrnehmung geschärft wird und du dich bald weniger gehetzt fühlen wirst?
Verwöhne deine Sinne
Ein sehr wichtiger Aspekt beim Thema Mindfulness ist die Zeit, die man für sich selbst reserviert. Gerade bei Stress und Hektik im Alltag eine absolute Herausforderung! Trotzdem solltest du dir genügend Zeit für deine “Me-Time” gönnen: Wie wäre es beispielsweise mit einem heißen, verwöhnenden Bad mit einer unserer aromatischen Badekugeln, die nicht nur wunderbar duften und sprudeln, sondern auch einen Extra-Boost CBD enthalten? Unsere HERBLIZ Badekugeln eignen sich hierfür ideal!
Achte darauf, deine Batterien immer wieder aufzuladen und auf deine eigene Stimme zu hören - dann steht der Mindfulness 2022 nichts mehr im Wege. Wir wünschen dir jedenfalls viel Spaß bei dieser bewussteren, entspannteren und authentischeren Lebensweise!