Am 22. April findet auch dieses Jahr wieder der Earth Day statt. Doch was hat es sich genau damit auf sich - und sollte nicht jeder Tag ein “Earth Day” sein? In diesem Artikel beleuchten wir wichtige Aspekte zu diesem besonderen Tag und zeigen dir, wie einfach es sein kann, eco-friendly- und damit mehr im Einklang mit der Umwelt zu leben. Wir versprechen dir schon einmal: Es ist gar nicht so schwer - und kann außerdem sogar richtig Spaß machen. Los geht’s!
Was ist der Earth Day eigentlich - und warum gibt es ihn?
Auch wenn einige dies vielleicht vermuten würden, hat der Earth Day nicht direkt etwas mit anderen Umweltaktionen, wie beispielsweise Fridays for Future zu tun, sondern hat bereits eine lange Tradition: Der erste “Tag der Erde” wurde nämlich bereits vor mehr als 50 Jahren, nämlich am 22.4.1970, in den USA begangen und sollte den Regierenden zeigen, dass die Umwelt nun eine offizielle und ernst zu nehmende Lobby hat.
Was als Student:innenbewegung begann, wurde zu einem weltweiten Phänomen: Der Umwelttag wird seitdem weltweit gefeiert und bietet Aktivist:innen und Interessent:innen eine Plattform zum direkten Austausch, zur Vernetzung und zur aktiven Ideenfindung und Diskussion.
Berühmte Fürsprecher der Umweltaktionen sind unter anderem Jane Fonda, Leonardo DiCaprio sowie Al Gore, der ehemalige US-amerikanischer Vizepräsident. In Deutschland wird der Earth Day übrigens von Frankfurt und Stuttgart aus koordiniert und gestaltet. Insbesondere das Thema Klimaschutz steht dabei derzeit besonders im Vordergrund.
Die Gründe für die Entstehung des Earth Days liegen nicht erst seit der drohenden Klimakatastrophe auf der Hand: Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die Lage unseres Planeten & unseres Lebensraums dramatisch verschlechtert. Luft, Wasser und Boden werden jeden Tag weiter kontaminiert, Ressourcen gehen zur Neige, Tier- und Pflanzenarten sterben aus und das ökologische Gleichgewicht gerät mehr und mehr ins Wanken.
Wenn wir nicht sehr bald aktiv werden, so die düstere Prognose vieler Forscher:innen und Aktivist:innen, wird die Erde auch für den Menschen bald keinen Lebensraum mehr bieten können.
Warum jeder Tag ein “Earth Day” sein sollte
Zugegeben, das ist alles andere als ein schönes Szenario. Doch bevor wir uns in Resignation und Angst verlieren, sollte uns bewusst sein, dass wir alle viel dafür tun können, dass es gar nicht so weit kommt.
Um einen wirklichen Wandel zu erreichen, und Umwelt und Klima auch für die kommenden Generationen zu erhalten sowie zahlreiche Tier - und Pflanzenarten vor dem Aussterben zu schützen, reicht es selbstverständlich nicht, sich einmal im Jahr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Schließlich muss Umweltschutz von so vielen Menschen wie möglich gelebt werden - und zwar jeden Tag.
Wichtig ist den weltweiten Initiator:innen dennoch, Menschen nicht mit dem sprichwörtlichen erhobenen Zeigefinger zu belehren, sondern Interessent:innen viel mehr dazu zu inspirieren, einen umweltfreundlichen Lifestyle zu leben, der auch Spaß machen kann und mit der eigenen Lebenssituation kompatibel ist.
Was kann also jede:r von uns tun, um Natur und Klima zu schützen? Glücklicherweise so einiges! Nachfolgend findest du wichtige Tipps, die es dir auch im hektischen Alltag erleichtern werden, eco-friendly zu leben.
Du möchtest Teil der Lösung sein? 10 wichtige Tipps für deinen eco-friendly Lifestyle!
Die Earthday-Aktivist:innen haben tolle Tipps für alle parat, die einen umweltfreundlichen Lebensstil anstreben. Zu diesen gehören die folgenden Ideen
- Re-Think: Überlege dir, ob du ein Produkt wirklich benötigst, ehe du es kaufst. Auf diese Weise trägst du weniger zur Überproduktion und Ressourcenknappheit bei.
- Refuse: Teile mit anderen oder leihe Gegenstände aus, bevor es zu einem (unnötigen) Neukauf kommt. Dies wird natürlich nicht immer möglich sein, jedoch mit Sicherheit öfter, als du denkst!
- Reduce: Versuche Produkte bewusster einzusetzen und dort, wo es möglich ist, weniger Menge zu verwenden - dies gilt für jeden Lebensbereich.
- Release: gehe mehr zu Fuß, fahre mit dem Rad oder benutze die Öffis statt dein Auto, um von A nach B zu kommen. Umwelt und Klima werden es dir danken!
- Reuse: Kaufe Secondhand-Mode, Möbel oder Elektronik - nicht alles muss neu sein!
- Repair: Auch eine Reparatur kann dafür sorgen, dass du nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen sparst. Repair-Cafés sind hierzu eine tolle Anlaufstelle.
Doch auch wir haben noch ein paar interessante Ideen für alle, die das Thema Eco-friendliness mehr in ihren Alltag integrieren möchten
- Reduziere tierische Produkte: oder verzichte ganz auf diese. Abgesehen vom ethischen Standpunkt ist die Tierhaltung oftmals nicht nur mit der Rodung von Regenwäldern (für Futtermittel und Weideflächen) verbunden, sondern auch mit einem großen Ressourcenaufwand und einer sehr hohen CO₂-Emission
- Versuche, dich lokal und saisonal zu ernähren: Dies wird selbstverständlich nicht immer möglich sein, aber Wassermelonen im Winter sind aus Umwelt- und Klimaperspektive einfach keine gute Idee.
- Heize weniger: Wir sagen keinesfalls, dass du frieren sollst. Aber schon die Anpassung deines Heizthermostats auf eine zwei bis vier Grad geringere Temperatur spart nicht nur Kosten, sondern trägt auch aktiv zum Klimaschutz bei.
- Schmeiße Leftovers nicht weg: Essen, das übrig geblieben ist, kann häufig gut am nächsten Tag weiterverarbeitet werden. Aus liegen gebliebenen Gemüse können beispielsweise schnell leckere Bratlinge oder Suppen werden!
- Kaufe Bio: Egal, ob Lebensmittel, Kleidung oder Kosmetik - Bio-Produkte werden viel umweltfreundlicher und ressourcenschonender produziert. Bei HERBLIZ findest du eine Vielzahl hochwertiger, veganer Kosmetik- und Pflegeprodukte mit CBD und Hanfsamenöl, die unter strengen Umwelt- und Qualitätsauflagen hergestellt werden.
Ohnehin gehören die Hanfpflanze und ihre Produkte zu einem eco-friendly Lifestyle dazu: Beispielsweise sind aus Hanf gewonnenen Textilien nicht nur besonders robust und langlebig, der Anbau des Gewächses erfordert auch wenig Wasser, kann frei von Pestiziden erfolgen und ist sogar noch gut für den Boden.
Auch gesunde und vielseitige Nahrungsmittel (wie beispielsweise Hanföl, Hanfprotein und -samen) lassen sich mit Leichtigkeit aus der Pflanze gewinnen. Besser geht es kaum, nicht wahr?
Eco-friendly Lifestyle - easy does it!
Wir hoffen, dass dich die hier dargestellten Tipps dazu inspirieren konnten, künftig ein wenig umweltbewusster zu leben. Wichtig ist uns allerdings, dass du dich keinesfalls übernimmst: Probiere die Tipps aus, die für dich am einfachsten umzusetzen sind und überfordere dich nicht. Niemand ist perfekt - und das brauchst du auch gar nicht zu sein. Denn wenn jede:r das tut, was sie oder er kann, dann hat unsere Umwelt eine echte Überlebenschance.