Rund um die Cannabis Pflanze gibt es viel zu erkunden und zu lernen. Egal, ob du bereits eingeschworene:r Leser:in unseres CBD Ratgebers oder gerade neu dazugestoßen bist, wir freuen uns, dass auch du dich für unsere Lieblingspflanze interessierst.
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Heute wollen wir dir verraten, in welche 3 Hauptsorten die Hanfpflanze unterteilt wird und was diese genau ausmacht. Außerdem erfährst du, wie du die einzelnen Sorten für dich nutzen kannst und welche CBD Produkte dafür in Frage kommen könnten.
Cannabis Sativa, Indica oder Ruderalis – finde heraus, welche Sorte am besten für dich und deine Bedürfnisse geeignet ist. Aber beginnen wir erstmal mit den Unterschieden.
Cannabis gibt es in tausenden unterschiedlichen Variationen. Alle haben aber eins gemeinsam: Sie gehören zu einer der drei Sorten, in die man die Pflanzengattung unterteilt. Dazu gehören:
Jede der Sorten besitzt sowohl unterschiedliche Strukturen als auch Aromen, Anbaumerkmale und Wirkungen.
Der schwedische Naturforscher Carl von Linné hat 1753 als erstes die Hanfsorte Cannabis Sativa klassifiziert. 32 Jahre später fand der Biologe Jean Baptiste de Lamarck die Sorte Cannabis Indica in Indien. Und 1926 entdeckte der russische Botaniker Dmitrij Janischwesky schließlich die Sorte Ruderalis.
Cannabis Sativa wird im Deutschen mit dem Terminus "Gewöhnlicher Hanf", Cannabis Indica mit "Indischer Hanf" und Cannabis Ruderalis mit "Wild wachsender Hanf" bezeichnet.
Cannabis Sativa ist die wohl bekannteste Hanfsorte. Diese Pflanzen bevorzugen ein warmes Klima und brauchen viel Sonnenlicht. Deshalb werden sie vor allem im Raum um den Äquator angebaut, z.B. in:
Sie können bis zu 2 Meter hoch wachsen und produzieren besonders viele Blätter.
Sativas besitzen die größten Variationen an Cannabinoiden, den chemischen Verbindungen und Wirkstoffen der Hanfpflanze. Sie können sowohl das psychoaktiv wirkende und in Deutschland illegale Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) enthalten, als auch das legale Cannabidiol (CBD). Die Konzentration dieser Stoffe ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich.
Sativa Pflanzen werden vor allem aufgrund ihres großen Ertrages geschätzt.
Die Sorte Cannabis Indica ist im Gegensatz zu Sativa kleiner, kompakter und robuster. Sie ist in den Bergen:
entstanden und hat sich dadurch den kalten, rauen Klimabedingungen angepasst und eine kürzere Blütezeit entwickelt.
Indica Pflanzen enthalten ebenfalls CBD. Von dem berauschend wirkenden THC ist jedoch meistens mehr enthalten als etwa in Sativa Pflanzen. Der Unterschied dieser beiden Hanfsorten liegt aber nicht nur im Gehalt von CBD und THC, sondern in der molekularen Struktur ihrer individuellen Terpene.
Genetisch sind sich die beiden Sorten aber sehr ähnlich. Von daher können sie ideal miteinander gekreuzt werden. Diese Kreuzungen bezeichnet man dann als Hybride.
Pflanzen der Sorte Cannabis Ruderalis gelten oft als Mittelweg von Sativa und Indica, da sie die Eigenschaften beider Sorten besitzen. Ruderalis Pflanzen wachsen vornehmlich in kalten Regionen, wie:
Sie sind sehr widerstandsfähig, selbstblühend und wachsen schnell. Besonders groß werden sie nicht und passend dazu produzieren sie nur kleine Blätter.
Interessant ist Cannabis Ruderalis für die Medizin, da die Pflanze über einen relativ hohen CBD-Gehalt und einen niedrigen THC-Gehalt verfügt.
Das Besondere an ihr ist weiterhin, dass ihre Blüte nicht, wie bei den anderen Sorten, von einem Lichtzyklus gesteuert wird, sondern automatisch und ohne Veränderung der Lichtverhältnisse anfängt zu blühen. Deshalb werden Teile ihrer Genetik für die Züchtung von sogenannten Automatic Sorten genutzt. Bei diesen Sorten startet die Blütephase schon nach ca. 3-4 Wochen. Da sie unabhängig vom Lichtzyklus sind, wird der Anbau von Automatic Sorten erheblich erleichtert.
In Deutschland ist der Besitz vieler Cannabis-Produkte illegal und strafbar. Und zwar genau dann, wenn der THC Gehalt einen Wert von 0,2% übersteigt. Weil das bei den meisten Indica und Ruderalis Sorten der Fall ist, dürfen die Pflanzen nur für medizinische Zwecke angewendet werden.
Seit März 2017 ist medizinisches Cannabis in Deutschland verschreibungspflichtig und wird in Form von Medikamenten oder medizinischen Cannabisblüten genutzt. Dafür kommen unterschiedliche Cannabis-Sorten und Kreuzungen in Frage. Die Therapieform muss selbstverständlich mit einem Arzt besprochen werden. Dieser entscheidet dann auch über die passenden Pflanzenarten und deren Zusammensetzung.
Bisher dürfen nur Patienten mit schweren Krankheiten und in Einzelfällen die Pflanzen als Medizin verwenden. Vor der Behandlung mit medizinischem Cannabis musst du jedoch eine Genehmigung bei deiner Krankenkasse einholen.
Weil der Anbau von Cannabis-Pflanzen mit einem THC-Wert von über 0,2% in Deutschland nicht erlaubt ist, wird das medizinische Cannabis aus anderen Ländern importiert, wie zum Beispiel den Niederlanden.
Laut dem deutschen Betäubungsmittelgesetz gehört Cannabis zu den nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln. Als Straftatbestand wird der Konsum dieser Droge nicht aufgeführt, der Besitz hingegen schon. Und da der Konsum von Cannabis allerdings ohne Besitz nicht möglich ist, kannst du dir daraus wiederum ableiten, dass eben irgendwie doch beides strafbar ist.
Der Anbau von Cannabis-Pflanzen, die mehr als 0,2% THC enthalten, ist ebenfalls hierzulande verboten. Schließlich wirkt das Cannabinoid psychoaktiv und sorgt für eine Veränderung des Bewusstseinszustandes.
Der sogenannte Nutzhanf, auch bekannt als Industriehanf, wird bereits seit Jahrhunderten verwendet und zwar für die Herstellung von:
Hierbei handelt es sich um eine spezifische Sorte der Cannabis Sativa, die kaum THC enthält, dafür aber hohe Mengen an CBD.
Nutzhanf besitzt eine schnelle Wachstumsrate, einen hohen Ertrag und braucht nur wenig Platz sowie Wasser. Außerdem besitzt Hanf natürliche Abwehrstoffe, die vor Schädlingen und Feinden schützen. Dadurch kann beim Anbau komplett auf Herbizide, Pestizide und künstliche Düngemittel verzichtet werden – perfekt also für die Bio-Landwirtschaft.
Obwohl Industriehanf keine psychoaktive Wirkung (oder einen Rauscheffekt) hat, wird er noch immer häufig mit den illegalen Cannabis-Pflanzen verwechselt.
Außerdem unterliegt der Anbau in Deutschland (sehr) strengen Richtlinien und ist ausschließlich zertifizierten Bauernhöfen mit einer bestimmten Platzvorgabe vorbehalten. Keine der Pflanzen darf mehr als 0,2% THC enthalten.
Hanf kann die Qualität beschädigter Böden verbessern. Das macht ihn zu einer der nachhaltigsten Pflanzen überhaupt.
CBD Produkte sind in Deutschland legal und frei verkäuflich, solange sie aus Nutzhanf-Pflanzen gewonnen werden, die weniger als 0,01% THC enthalten.
CBD Öl etwa besteht aus einem Hanfblattextrakt, der neben CBD auch weitere wichtige Cannabinoide, Terpene und Flavonoide enthalten kann. Es eignet sich perfekt zur Mundpflege.
Aber auch CBD Wellness Produkte bergen ihre Vorzüge. Alle CBD Produkte von HERBLIZ verfügen über einen THC-Gehalt von weniger als 0,01%, werden von einem unabhängigen Labor auf ihre Inhaltsstoffe und deren Reinheit geprüft und sind somit absolut legal.
Wenn du 100% sicher gehen möchtest, das keine THC-Rückstände enthalten sind, empfehlen wir dir ein Isolat? In unseren CBD Isolat Ölen wird nur das pure CBD verwendet und das THC komplett herausgefiltert.
Doch egal, für welches CBD Produkt du dich entscheidest: Achte immer darauf, dass die verwendeten Pflanzen(stoffe) von höchster Qualität (am besten aus Bio-Anbau) sind und dass der genaue Gehalt an CBD und THC stets angegeben ist. Damit kannst du nichts falsch machen.