Egal, ob du bereits ein CBD-Produkt ausprobiert hast oder nicht - das beliebte Cannabinoid ist mittlerweile nicht nur als CBD-Öl, sondern auch in Kosmetikprodukten unterschiedlicher Art zu finden. In diesem Artikel wollen wir uns mit spannenden Fakten rund um die spannende, legale Substanz Cannabidiol befassen und genauer unter die Lupe nehmen. Los geht’s!
1. CBD kann aus Cannabis Sativa & Cannabis Indica extrahiert werden
Fälschlicherweise wird manchmal angenommen, dass CBD nur aus einer bestimmten Cannabissorte extrahiert werden kann. Dies ist jedoch nicht richtig, denn CBD kann sowohl aus Cannabis Indica als auch aus Sativa extrahiert werden. Allerdings enthält Cannabis Sativa von Natur aus mehr THC und weniger CBD. Im Fall von Indica-Sorten dominiert CBD das chemische Profil der Pflanze, und THC kommt nur in Spuren vor.
Hierbei handelt es sich um einen äußerst wichtigen Fakt, denn Cannabis Indica ist somit ideal, um CBD zu gewinnen.
2. Es gibt einen Unterschied zwischen Nutzhanf & medizinischen Hanfsorten
Eigentlich ist in den Wörtern Nutzhanf und Medizinalhanf der Unterschied bereits erklärt. So bezieht sich der Nutzhanf auf die industrielle Nutzung von Cannabis, während Medizinalhanf bzw. medizinische Hanfsorten (wie Sativa mit höherem THC Gehalt) für medizinische Zwecke eingesetzt wird.
Der Nutzhanf enthält nur einen geringen THC-Anteil, denn dieser darf in den meisten EU-Ländern den Grenzwert von 0,2% THC nicht überschreiten. Daher eignet sich Nutzhanf ausgezeichnet für die Herstellung von freiverkäuflichen CBD Produkten.
3. CBD ist nicht das einzige Cannabinoid der Cannabispflanze
Wusstest du, dass die Hanfpflanze mehr als 100 unterschiedliche Cannabinoide enthält, die größtenteils noch nicht einmal richtig erforscht worden sind? Denn neben CBD ,THC, CBN, CBC und CBG werden immer mehr Cannabinoide gefunden, die noch auf ihre Eigenschaften hin untersucht werden müssen. Das Potenzial aller im Cannabis enthaltenen Substanzen ist somit noch lange nicht ausgeschöpft.
4. Es ist egal, woher das CBD stammt
Diese Aussage erfordert selbstverständlich eine Erklärung: Natürlich ist es nicht egal, ob CBD nachhaltig, umwelt- und ressourcenschonend angebaut und produziert wird. Allerdings ist es unerheblich, ob das CBD aus der Hanfpflanze oder aus dem Hopfen gewonnen wird - denn auf molekularer Ebene ist das extrahierte Cannabidiol identisch aufgebaut. Vergleichbar ist dies beispielsweise mit Vitamin C - dein Körper kann dies aus den unterschiedlichsten Lebensmitteln absorbieren - egal ob Zitrone, Grapefruit oder Kiwi.
5. Hanf gehört zu den ältesten landwirtschaftlichen Pflanzen
Für einige scheint der “Hanf-Hype” eine Erscheinung der Neuzeit zu sein, allerdings könnte dies nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein - schließlich wird die vielseitige Pflanze bereits seit Jahrtausenden erfolgreich in der Landwirtschaft eingesetzt. Dabei wurden nicht nur die Fasern des Gewächses für Textilien verwendet - die Hanfsamen galten als wichtige Nahrungsquelle, und auch Papier wurde aus der robusten Pflanze herstellt. Im Nordwesten Chinas wurde Hanf bereits vor 12.000 Jahren angebaut.
6. CBD ist nicht überall gleich legal
CBD ist in den meisten Bundesstaaten der USA, Kanada sowie vielen Ländern Europas legal - allerdings nicht in allen. Illegal ist CBD, wo es nur via ärztlicher Indikation verschrieben und konsumiert werden darf.
7. Es macht nicht abhängig
Im Gegensatz zu dem wohl berühmtesten Cannabinoid der Hanfpflanze, dem THC, macht CBD nicht abhängig, sodass du dir keine Sorgen in dieser Richtung machen musst. Schließlich löst das Cannabinoid keinerlei Rauschzustände aus. Des Weiteren wurde CBD bereits von der Weltgesundheitsorganisation WHO offiziell als unbedenklich eingestuft. Besser geht’s nicht!