Ist Squalan das Geheimnis strahlender Haut?
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Squalan

CBD & Hanf Glossar | 06.10.2022

Vielleicht hast du es schon mitbekommen - Squalan ist der neue Trend-Wirkstoff gegen trockene Haut und kleine Fältchen. Aber was kann man sich unter Squalan eigentlich vorstellen? Bei purem Squalan handelt es sich um ein geruchs- und farbloses Öl, was in erster Linie für eine seidige und geschmeidige Haut sorgt, ohne dabei zu fetten. Der hochwirksame Inhaltsstoff kann auf verschiedene Arten angewendet werden, nämlich sowohl pur, als auch vermengt mit anderen Pflegeprodukten. Als pures Öl kann Squalan auf diese Weise ganz einfach deine bereits bestehende Gesichtspflege aufwerten. Gewonnen wird der Inhaltsstoff übrigens in der Regel aus Oliven, Avocados, Zuckerrohr oder Weizenkeim. Woraus Squalan früher gewonnen wurde, erfährst du gleich.

Squalan erklärt

Interessanterweise stellt der menschliche Körper auch eine eigene Substanz her, die dem Inhaltsstoff Squalan sehr ähnlich ist. Sogar der Name der beiden Stoffe ist fast identisch - bis auf einen Buchstaben. Anders als der Trend-Wirkstoff Squalan, heißt die körpereigene Substanz nämlich Squalen - also mit e. Squalen ist Teil des körpereigenen Sebums, einem öligen Sekret, das unsere Haut vor äußeren Einflüssen oder dem Austrocknen schützt. Squalen kann übrigens ganz einfach mithilfe von Wasserstoff in Squalan umgewandelt werden - dieser Vorgang nennt sich dann Hydrierung. Aber weshalb braucht man denn überhaupt Squalan, wenn der Körper eine sehr ähnliche Substanz selbst herstellen kann? Nun ja, mit fortschreitendem Alter (in der Regel ab ca. 30 Jahren) drosselt der Organismus die körpereigene Herstellung. Die Folge ist dann oftmals ein trockenes und spannendes Hautgefühl. Übrigens: das körpereigene Squalen eignet sich nicht als Inhaltsstoff für Kosmetikprodukte, da dieses bei Kontakt mit Sauerstoff sehr schnell verdirbt.

Die Verbindung von CBD/Hanf zu Squalan

Wenn du dich gut in der Kosmetikwelt auskennst, ist dir vielleicht schon einmal aufgefallen, dass viele CBD Produkte auch Squalan beinhalten. Der Grund dafür ist, dass Squalan Cannabidiol dabei unterstützen kann, zu den Rezeptoren zu gelangen, an die CBD andocken muss, um sein Potential im Körper zu entfalten. Darüber hinaus sind sich CBD und Squalan auch in ihren Eigenschaften recht ähnlich, denn beiden Inhaltsstoffen werden sowohl feuchtigkeitsspendende als auch antioxidative Eigenschaften nachgesagt. Gemeinsam ergeben die beiden Wirkstoffe also das optimal feuchtigkeitsspendende Powerduo. Auch bei HERBLIZ schwören wir auf diese Kombination. Squalan findest du bei uns zum Beispiel in unserer beliebten Superseed Beauty Balm & Overnight Maske. Auch einige Produkte aus unserer Hanfkosmetik-Reihe sind mit Squalan versehen, wie beispielsweise unsere Feuchtigkeitsspendende Tages- oder Augencreme. Schau gerne in unserem Sortiment vorbei und überzeuge dich selbst.

Die Geschichte von Squalan

Dass Squalan heutzutage aus pflanzlichen Produkten wie Oliven, Avocados und Weizenkeim gewonnen wird, ist ein enormer Fortschritt für unsere Umwelt. Früher war die Gewinnung des Stoffes nämlich mit sehr viel Tierleid verbunden. Die Geschichte von Squalan beginnt in Nordeuropa. Hauptbestandteil der Ernährung der Wikinger war damals Fischleberöl, insbesondere Lebertran. Von den positiven Eigenschaften des Öls waren die Wikinger überzeugt, denn es wurde nicht nur als Nahrungsmittel verwendet, sondern auch als medizinisches Produkt.

Auch die Japaner konsumierten Fischleberöle in großen Mengen, was früher oder später die Neugierde von damaligen Fachleuten weckte. Sie wollten die Zusammensetzung des Fischleberöls genauer betrachten und herausfinden, was das Öl so besonders macht. Dabei stießen sie letztendlich auch auf den Stoff, der seitdem unter dem Namen “Squalan” bekannt ist. Den Namen erhielt der Wirkstoff von einem japanischen Chemiker namens Mitsumaru Tsujimoto, der sich bei der Namensgebung an dem natürlichen Ursprung des Stoffes orientierte. Squalan stammt nämlich von dem lateinischen Wort “Squalus”, was übersetzt nichts anderes als “Haifisch” bedeutet. Tatsächlich ist es nämlich noch gar nicht so lange her, dass Squalan aus Haifischlebern gewonnen wurde. Unzählige Haie mussten ihr Leben geben, um unsere Kosmetik aufzuwerten. Zum Glück hat ein Umdenken stattgefunden, weshalb heutzutage fast ausschließlich pflanzliches Squalan verwendet wird. Auch hier gibt es aber natürlich Ausnahmefälle. In Deutschland solltest du aber kaum noch Produkte mit Squalan finden, die tierischen Ursprungs sind. Wenn man es genau nimmt, heißt pflanzliches Squalan übrigens Phytosqualan, da diese Alternative natürlich nicht mehr viel mit dem Haifisch selbst zu tun hat.

Gut zu wissen über Squalan

Wie du erfahren hast, wird Squalan vor allem in Kosmetikprodukten eingesetzt. Aufgrund seiner weichmachenden Eigenschaften kann es aber auch in anderen Bereichen verwendet werden. Haar Conditioner, -masken und -öle beinhalten beispielsweise häufig Squalan, da es das Haar weich und geschmeidig macht und zu einer leichteren Kämmbarkeit verhilft. Durch die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften kann Squalan außerdem dabei helfen, die Elastizität der Haut zu erhöhen. Dehnungsstreifen kann auf diese Weise beispielsweise ganz natürlich vorgebeugt werden.