Retinol

Retinol ist als Vitamin essentiell für die Aufrechterhaltung unseres körperlichen Wohlbefindens. Dem Wirkstoff wird vor allem nachgesagt, Einfluss auf unser Sehvermögen und die Funktion von Haut und Schleimhäuten zu haben. Darüber hinaus gehört Retinol zu den natürlichen Antioxidantien und trägt somit zum Schutz vor freien Radikalen bei. Zudem soll der Wirkstoff die Kollagenproduktion anregen, welche mit zunehmendem Alter nachlässt. Bekannt ist der Inhaltsstoff vor allem aus chemischen Peelings, die häufig eingesetzt werden, um einen ebenmäßigen Teint zu erzielen.

Durch eine ausgewogene Ernährung wird der Bedarf an Retinol in der Regel bereits abgedeckt, denn Vitamin A kommt in vielen Lebensmitteln vor. Erst im Darm wird das Vitamin dann durch die sogenannte Hydrolyse in Retinol umgewandelt. Zu den wichtigsten Vitamin-A-Quellen gehört vor allem Fleisch, Leber, Fisch, Milchprodukte und Eier. Auch Obst und Gemüse spielen bei der Retinol Aufnahme allerdings eine große Rolle, denn das in pflanzlicher Nahrung enthaltene ß-Carotin konvertiert im Körper zu Vitamin A. Das Beta-Carotin ist hauptsächlich in Tomaten, Karotten, roter Paprika oder Brokkoli zu finden. Wie bereits erwähnt, findet sich Retinol nicht nur in einigen Lebensmitteln wieder, sondern ist heutzutage ein sehr beliebter Bestandteil von Kosmetikprodukten.

Der neueste Trend in der Kosmetikbranche ist die Kombination von Retinol und Cannabidiol (CBD). Dies ist kein Wunder, denn vor allem eine empfindliche Haut, die dauerhaft äußeren Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, benötigt die richtige Pflege und einen wirksamen Schutz für die Haut. Diesbezüglich harmonieren die Wirkstoffe Retinol und CBD ideal, denn beide Stoffe gehören zu den Antioxidantien und schützen die Haut somit vor den Folgen von oxidativem Stress. Dieser kann entstehen, wenn sich zu viele freie Radikale im Körper befinden, was durch äußere Umwelteinflüsse wie Abgase oder einen ungesunden Lebensstil, der von Alkohol, Rauchen und einer ungesunden Ernährung geprägt ist, bedingt sein kann. Sowohl Retinol als auch CBD haben die nützliche Eigenschaft, freie Radikale auf diese Weise unschädlich zu machen.

Ein Vitamin-A-Mangel wurde in der Vergangenheit vor allem mit Blindheit in Verbindung gebracht. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass bereits in der altägyptischen, altgriechischen und mittelalterlichen Medizin Tierleber für die Behandlung von Nachtblindheit eingesetzt wurde. Darüber, dass vor allem das Vitamin A in diesem Kontext eine bedeutende Rolle gespielt hat, waren sich die Menschen damals aber nicht bewusst.

Nichtsdestotrotz: Retinol als anerkannter Wirkstoff ist bereits seit über 100 Jahren bekannt. Entdeckt wurde der Wirkstoff nämlich im Jahr 1913 - von Elmer McCollum und Marguerite Davies. Damals beschrieben die Wissenschaftler:innen den Stoff als fettlösliches Vitamin. Eine Reindarstellung von Retinol gelang allerdings erst knapp 20 Jahre später, als Paul Karrer das Vitamin aus einem Lebertran extrahierte.

So weit, so gut. Retinol werden also zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass der Wirkstoff erst bei einer regelmäßigen Anwendung sein volles Potential entfalten kann. Aber gibt es einen Haken? Möglicherweise ja, denn bei Personen mit sehr empfindlicher Haut sind Irritationen nicht ausgeschlossen. Dies ist keinesfalls die Regel, sollte aber im Hinterkopf behalten werden. In solch einem Fall wäre Bakuchiol eine sinnvolle Alternative. Es ist dem Retinol sehr ähnlich, vor allem bezüglich seiner Eigenschaften. Auch bei HERBLIZ haben wir Bakuchiol mit unserem Beauty Booster eine Chance gegeben - und bisher seid Ihr begeistert!