Nanotechnologie erklärt
Nanopartikel haben wir alle schon mal gehört. Aber was genau versteht man eigentlich darunter? Nano leitet sich vom griechischen Wort„Nanós“ ab, was so viel bedeutet wie Zwerg. Aber Nanopartikel sind nicht einfach nur klein, sie sind winzig und für das menschliche Auge nicht sichtbar. Genauer gesagt sind sie zwischen 1 und 100 Nanometer klein. Zum Vergleich: Ein Menschenhaar ist tausendmal dicker. Ihre kleine Größe verleit Nanopartikeln, aber auch ihre besonderen Eigenschaften. So können sie beispielsweise etwa Kunststoffe stabiler und robuster machen. In den folgenden Bereichen lässt sich Nanotechnologie aufzeigen:
- Medizin
- Elektronik
- Lebensmittelherstellung
- Chemie
- Kosmetik
Teilchen in Nanogröße verfügen über andere Eigenschaften als größere Teilchen desselben Stoffs. Aber was genau kann man sich darunter vorstellen? Hier ein paar Beispiele: Keramik kann im Nanozustand transparent werden, Metall kann zu Farbpigmenten und Glas zu Bindemitteln werden. In Sportbekleidung sorgt beispielsweise das Nanosilber dafür, dass Bakterien abgetötet werden, damit die Kleidung länger frisch riecht. In Sonnencremes dienen Nanoteilchen als Schutzfilter gegen die UV-Strahlungen. Aus den neuen Eigenschaften verschiedener Stoffe ergeben sich somit ganz neue Möglichkeiten.
Die Verbindung von CBD/Hanf zu Nanotechnologie
Wie zu Beginn bereits angedeutet, können auch bei Medizin- und Kosmetikprodukten Nanotechnologien eingesetzt werden, um eine schnellere und effektivere Wirkung zu erzielen. Daher wird vermutet, dass auch CBD Produkte von dieser innovativen Technologie profitieren können. Es wird davon ausgegangen, dass die Bioverfügbarkeit bei Nano CBD höher sein könnte.
Während Nano CBD also schneller wirken und von einer höheren Bioverfügbarkeit profitieren kann, soll der Effekt dennoch bei CBD Ölen länger anhalten. Ein weiterer Vorteil von CBD Ölen ist außerdem, dass diese das gesamte Pflanzenstoffspektrum der Cannabispflanze enthalten. Der Synergieeffekt sorgt dafür, dass all die verschiedenen Wirkstoffe sich gegenseitig unterstützen, wodurch sie ihr volles Potential entfalten können. Wichtig anzumerken ist aber auch hier, dass die Nanotechnologie noch relativ jung und somit nicht ausreichend erforscht ist. Aber dazu später mehr.
Die Geschichte von Nanotechnologie
Der Begriff Nanotechnologie leitet sich aus dem altgriechischen Wort “nanos” ab, was übersetzt so viel wie “Zwerg” bedeutet. Das daraus zusammengesetzte Wort Nanotechnologie ist zwar Gegenstand des 20. Jahrhunderts, hat aber eigentlich viel ältere Wurzeln. Unwissentlich nutzten schon die Römer Metall-Nanopartikel in ihrer Glaskunst und erzielten damit tolle Farbeffekte für Gläser und Fenster.
Für die Wissenschaft wurde die Nanotechnologie erst im Jahr 1959 interessant. Ein amerikanischer Physiker und späterer Nobelpreisträger stellte in diesem Jahr erstmals die mögliche Beeinflussung von Molekülen in der Größenordnung von Atomen vor - damals noch ohne einen Oberbegriff für diese Theorie. Im Jahr 1974 wurde der Begriff der Nanotechnologie dann das erste Mal von dem japanischen Professor Norio Taniguchi verwendet. Das Interesse der Forschung war geweckt und mündete 1981 in der Entwicklung eines innovativen Rastertunnelmikroskops, mit dem erstmals Atome sichtbar gemacht werden konnten. In den 1990er Jahren wurden dank dieser Erfindung dann zum ersten Mal komplexe Maschinen und Materialien aus einzelnen Atomen geschaffen. Das Fundament für die heutigen Erkenntnisse wurde also schon vor Jahrzehnten geschaffen.
Gut zu wissen über Nanotechnologie
Nanotechnologien haben unserer Gesellschaft bereits zu bahnbrechenden Innovationen verholfen - und das ist erst der Anfang. Nichtsdestotrotz sind potentielle Risiken, die von Nanoteilchen ausgehen könnten, noch nicht vollends geklärt. Die Teilchen sind nämlich so winzig, dass sie über die Atmung in den Körper und somit in die Blutlaufbahn gelangen können. Dort können sie in die Körperzellen eindringen und sich letztendlich möglicherweise negativ auf unseren Körper auswirken. Was für Folgen die Nanoteilchen tatsächlich auf uns und auch unsere Umwelt haben können, ist noch unklar. Experten zufolge sei allerdings mit einigen Risiken zu rechnen.