Melatonin erklärt
Das Schlafhormon Melatonin wird in der Zirbeldrüse (Epiphyse) produziert, welche einen Teil des Zwischenhirns darstellt. Durch ausgeklügelte Stoffwechselvorgänge wird L-Tryptophan, eine wichtige Aminosäure, in 5-HTP (5-Hydroxytryptophan) transformiert. Dieses wird dann wiederum zu Serotonin, welches dann in Melatonin umgewandelt wird. Dieser Prozess wird Melatoninsynthese genannt. Auch, wenn der Großteil des Melatonins in der Zirbeldrüse hergestellt wird, werden geringe Mengen auch über die Netzhaut der Augen sowie den Darm produziert.
Die Bildung von Melatonin findet vemehrt mit Beginn der Dunkelheit (somit abends und nachts) statt - hierbei wird die Produktion des Hormons um das Drei- bis Zwölffache gesteigert. Der Höhepunkt der Ausschüttung wird gegen 3 Uhr morgens erreicht - wer einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus hat, wird sich zu dieser Zeit in einem erholsamen Tiefschlaf befinden. Nachdem die Melatoninausschüttung ihren Höhepunkt erreicht hat, sinkt diese im Laufe der Nacht wieder ab - je heller es draußen wird, umso tiefer sinken die Melatoninwerte im Körper.
Dadurch, dass Melatonin optimalen Schlaf fördert, unterstützt es gleichzeitig viele weitere Prozesse im Körper - so wird Melatonin auch häufig als “Anti-Aging”-Hormon bezeichnet, da es zur Bekämpfung freier Radikaler beiträgt und die Ausschüttung von wichtigen Wachstumshormonen fördert. Der Begriff “Schönheitsschlaf” ist somit kein Zufall ...
Die Verbindung von CBD/Hanf zu Melatonin
Viele Studien haben nachgewiesen, dass Hanf bzw. CBD zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen kann. CBD (Cannabidiol) kann somit deine Abendroutine wunderbar ergänzen, z. B. mit einem erholsamen Entspannungsbad vor dem Schlafen gehen.
Bei HERBLIZ haben wir auch den einschlaffördernden Wirkstoff Melatonin mit hochwertigem Hanfsamenöl kombiniert. Mit unseren Nacht Tropfen verkürzt du die Einschlafzeit und bekommst den erholsamen Schlaf, den du brauchst.
Die Geschichte von Melatonin
Selbstverständlich ist das vielseitige Schlafhormon in der Medizin alles andere als unbekannt: Im Jahr 1958 wurde es von einem amerikanischen Dermatologen entdeckt, wobei Forscher die Wirkung des Hormons an sich selbst ausprobierten, um den schlaffördernden Effekt von Melatonin zu untersuchen.
In den 1980er Jahren fanden Forscher zudem heraus, dass Helligkeit die Bildung des Hormons hemmt. Auch in den 1990er Jahren wurde die Wirkung von Melatonin tiefergehend untersucht - dabei stellten die Wissenschaftler fest, wie wichtig dieses für die unterschiedlichsten Regenerationsprozesse im Körper ist und welche Bedeutung das Hormon beispielsweise auch auf das Immunsystem hat.
Untersuchungen weisen darauf hin, dass die immunregulierende Eigenschaft des Hormons bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder neurodegenerativen Krankheiten (Parkinson, Alzheimer) eine Rolle spielen könnte. Weitere Studien zeigen zudem, dass Melatonin bestimmten Krebsarten vorbeugen und als Mittel gegen bereits bestehende Tumore eingesetzt werden könnte. Weitere Untersuchungsergebnisse sind jedoch nötig, um die Wirksamkeit des Schlafhormons in diesem Kontext zu bestätigen.
Gut zu wissen über Melatonin
Auch das “blaue Licht” deines Laptops oder Smartphones kann dazu beitragen, dass die natürliche Ausschüttung von Melatonin geschwächt wird - und du hartnäckige Probleme beim Ein- und Durchschlafen bekommst. Für viele kann es daher sinnvoll sein, zwei bis drei Stunden vor dem Zubettgehen auf die Nutzung von Bildschirmen zu verzichten.
Sollte dies - verständlicherweise nicht immer möglich sein, sind mittlerweile sogenannte “Blue Light Blocker” erhältlich. Hierbei handelt es sich um eine Art “Sonnenbrille”, die du abends Zuhause tragen kannst, um den Einfluss von Bildschirmlicht auf deinen Schlaf deutlich zu senken. Des Weiteren kannst du den Anteil von blauem Licht auf Handy und Co. auch mithilfe bestimmter Apps regulieren, um deine Schlafqualität nachhaltig zu verbessern und auf “Erholungsmodus” zu schalten: Schließlich ist ein gesunder Melatoninspiegel der Garant für guten Schlaf!