Herbizide & Pestizide erklärt
Die Begriffe “Pestizide” und “Herbizide” werden nicht immer korrekt gebraucht, da es hierbei durchaus Bedeutungsunterschiede gibt. Während es sich bei Pestiziden um den Oberbegriff der Pflanzenschutzmittel handelt, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, gehören viele Unterarten zu dieser Gruppe chemischer Substanzen.
Zu den weiteren Pestiziden gehören nämlich beispielsweise auch Herbizide, die das Wachstum unerwünschter Pflanzen (“Unkraut”) hemmen, Insektizide, die Insekten abtöten sowie Fungizide, die dem Pilzbefall auf den Äckern entgegenwirken sollen.
Die Begriffe “Pestizide” und “Herbizide” werden nicht immer korrekt gebraucht, da es hierbei durchaus Bedeutungsunterschiede gibt. Während es sich bei Pestiziden um den Oberbegriff der Pflanzenschutzmittel handelt, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, gehören viele Unterarten zu dieser Gruppe chemischer Substanzen.
Zu den weiteren Pestiziden gehören nämlich beispielsweise auch Herbizide, die das Wachstum unerwünschter Pflanzen (“Unkraut”) hemmen, Insektizide, die Insekten abtöten sowie Fungizide, die dem Pilzbefall auf den Äckern entgegenwirken sollen.
Da jedes Pestizid anders wirkt und einen anderen Zweck verfolgt, ist es wichtig, die unterschiedlichen Wirkungsweisen der einzelnen Substanzen gesondert zu betrachten:
- Herbizide: Bei Herbiziden handelt es sich um chemische Wirkstoffe, die Unkraut vernichten sollen, indem sie in den Organismus der betroffenen Pflanze eingreifen und diese zerstören. Zu den bekanntesten - aber auch umstrittensten Herbiziden gehört das Glyphosat. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Breitband-Pestizid, das eine Vielzahl von Pflanzen, die als Unkraut gelten, vernichtet. Allerdings gibt es auch Herbizide, die nur auf bestimmte Gewächse reagieren.
- Fungizide: Pilzbefall galt lange Zeit als einer der Hauptgründe für Ernteausfälle. Fungizide sorgen dafür, dass dies nicht mehr geschieht und töten Pilzsporen ab, bevor diese in die jeweilige Pflanze eindringen können. In einigen Fällen können Fungizide sogar dann noch wirken, wenn sich die Pilzsporen bereits den Weg in das betroffene Gewächs gebahnt haben.
- Insektizide: Wie der Name es schon vermuten lässt, sorgen Insektizide dafür, dass Insekten, die Pflanzen schaden können, abgetötet werden. Durch diese Pestizide werden die Kleintiere vergiftet, bevor sie Pflanzen beschädigen können.
Die Verbindung von CBD/Hanf zu Herbizide & Pestizide
CBD (Cannabidiol) wird aus dem Hanf (genauer gesagt, industriellem Nutzhanf) gewonnen. Bei diesem Gewächs handelt es sich um eine sehr robuste Pflanze, die an sich keine Pestizide benötigt und sogar die Bodenfruchtbarkeit - und Qualität deutlich verbessern kann. Viele Anbauer:innen verzichten daher auf Herbizide & Co. - oder verwenden im Bedarfsfall biologische Wirkstoffe.
Solltest du dich für Hanf - oder CBD-Produkte interessieren, ist es trotzdem empfehlenswert, darauf zu achten, dass diese tatsächlich nicht mit Pestiziden behandelt worden sind, da nicht alle Anbieter: innen natürliche Mittel einsetzen. Ob CBD Öl, Hanfkosmetik oder Badezusätze mit der Extraportion Cannabidiol - bei HERBLIZ findest du eine Vielzahl spannender Wellness- und Pflegeprodukte, die frei von Pflanzenschutzstoffen jeglicher Art sind.
Die Geschichte von Herbizide & Pestizide
Der Einsatz von Pestiziden hat eine lange Geschichte: Bereits vor mehr als 4000 Jahren setzen die Sumerer Schwefelverbindungen ein, um ihre Ernten vor dem Befall von Insekten zu schützen. Die Chinesen hingegen versuchten ihre Äcker mit Insektiziden, die sie selbst aus Pflanzen gewonnen hatten, zu retten. Griechen und Römer hatten ebenfalls ihre Art, Ernteausfälle zu vermeiden und verwendeten Räuchermittel, Moskitonetze sowie Sprays und Salben mit natürlichen Pestiziden.
Die Jahre zwischen 1750 und 1880 galten in Europa als Zeit der landwirtschaftlichen Revolution, jedoch auch der von Schädlingen verursachten Katastrophen. Zu diesen zählen unter anderem die Kartoffelfäule in Irland, England und Belgien (1840er Jahre), die Mehltau-Epidemie in den Weinbaugebieten Europas (1850er Jahre), sowie der Ausbruch der Kaffeepilzkrankheit, nachdem Ceylon von der Kaffee- auf die Teeproduktion umstellte
Auch die Invasion der amerikanischen Reblaus (Viteus vitifoliae), die die Weinindustrie in Frankreich fast ruinierte (1848-1878), zählt zu diesen “Schädlingskatastrophen”. Kein Wunder also, dass man sich in den folgenden Jahren immer weiter mit Pestiziden beschäftigte, bis in den 1940er Jahren das hochgiftige Pflanzenschutzmittel “DDT” auf den Markt kam. Wie ungesund diese und ähnliche Substanzen waren, wurde leider erst viele Jahre später herausgefunden.
Gut zu wissen über Herbizide & Pestizide
Im ökologischen Landbau gelten chemische Pestizide als verpönt - hier wird auf natürliche Pflanzenschutzmaßnahmen gesetzt, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Mensch und Tier sind. Die gute Nachricht ist, dass “Bio” mehr als nur ein Trend ist - und sich langsam, aber stetig immer weiter verbreitet.