Antioxidantien erklärt
Freie Radikale, Antioxidantien… all das klingt erstmal ziemlich theoretisch. Einfacher zu verstehen ist es vielleicht anhand eines Beispiels mit einem Apfel. Angenommen, Du schneidest einen Apfel in zwei Hälften und lässt ihn dann so auf dem Tisch liegen. Mit der Zeit werden die zwei Apfelhälften sich braun verfärben. Dieser Vorgang kann verlangsamt werden, indem beispielsweise Zitronensaft auf den Schnittflächen verteilt wird. Dies ist deshalb möglich, weil das Vitamin C aus der Zitrone die freien Radikale abfängt und den Apfel vor Oxidation schützt - zumindest zeitweise. Der oxidative Abbau einiger Bestandteile kann nicht nur den Geschmack von Lebensmitteln verändern, sondern auch den Geruch von Kosmetikartikeln und die Wirkung von Arzneimitteln negativ beeinflussen. Auch auf den menschlichen Organismus können freie Radikale Einfluss nehmen. Antioxidantien helfen uns in solch einem Fall, diese abzuwehren. Das ist auch gut so, denn auf Dauer kann oxidativer Stress Mitverursacher von ernst zu nehmenden Krankheiten sein. Aber wo finden sich Antioxidantien? Zum einen produziert der menschliche Organismus körpereigene Antioxidantien. Zum anderen können sie auch über zahlreiche Gemüse- und Obstarten, Samen und Kräuter aufgenommen werden. Mit einem gesunden Lebensstil und der Einbeziehung antioxidativer Lebensmittel ist man also bestmöglich vor übermäßigem oxidativen Stressen geschützt.
Die Verbindung von CBD/Hanf zu Antioxidantien
Die bekanntesten und effektivsten Antioxidantien sind Vitamin C und E. Interessanterweise weist das Cannabinoid CBD eine ähnliche Struktur auf, wie auch andere Antioxidantien, denn auch CBD enthält ein Sauerstoffatom, welches an freie Radikale abgegeben werden und diese somit neutralisieren kann. Dass Antioxidantien oxidativen Stress vermindern können, wurde bereits nachgewiesen. Ob und inwiefern Cannabidiol ähnlich fungiert, kann durch vereinzelte kleine Studien zwar vermutet, bisher aber noch nicht nachweislich bestätigt werden. Um eine abschließende Bewertung dahingehend abzugeben, müssten noch deutlich mehr empirische Studien durchgeführt werden.
Die Geschichte von Antioxidantien
Ursprünglich wurde der Begriff “Antioxidantien” dazu genutzt, um Chemikalien zu beschreiben, die den Verbrauch von Sauerstoff verlangsamten. Mit dieser Erkenntnis konnten Antioxidantien dann in vielfältigen Industrieprozessen zum Einsatz kommen. Erst einige Jahre später wurde die Thematik in der Biologie interessant. Die Forschung fand beispielsweise heraus, dass Antioxidantien die Haltbarkeit von Fetten verlängern kann. Was für einen bedeutenden Einfluss Antioxidantien auf den menschlichen Organismus haben können, erwies sich erst mit der Entdeckung der Vitamine A, C und E als Antioxidantien. Die Forschung diesbezüglich hat seither stetig an Fahrt aufgenommen und ist noch immer nicht vollends abgeschlossen.
Gut zu wissen über Antioxidantien
Auch wenn der Körper zu einem gewissen Grad selbst in der Lage ist, den oxidativen Zellstress eigenständig auszugleichen, ist es für den modernen Menschen, der in der Stadt lebt und gelegentlich mal raucht, trinkt und Junk Food zu sich nimmt, fast schon unabdingbar, sich vor freien Radikalen zu schützen. Das Mindeste, worauf man achten sollte, ist daher eine antioxidantienreiche Ernährung. Die fünf größten Gruppen der wirksamsten Antioxidantien sind Vitamine, Mineralien, Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe und Spurenelemente. Achtet man bei seiner Ernährung darauf, diese Bestandteile regelmäßig zu sich zu führen, sollte der Körper ausreichend vor freien Radikalen geschützt sein.
